Qi Gong und Raum - Ruhe braucht Raum weiß Heilpraktikerin Marietta Eichler
Anzeigenmarkt Hannover 9 / 2011

Qi Gong , die Kunst, den Atem, die Bewegung und die eigene geistige Kraft der Konzentration in Einklang zu bringen, verlangt ohne Zweifel nach einem dafür geeigneten Raum. Es sieht gut aus, wenn unzählige Chinesen in den frühen Morgenstunden in den Parkanlagen langsam ihrer inneren, ruhigen Bewegung folgen und wie von unsichtbarer Hand geleitet dahingleiten. Die Zeit scheint still zu stehen – und hier?

Hier geht´s auch. Und sogar sehr gut! Man hat die Wahl zwischen „natürlich und draußen“ und „geschützt und drinnen“. „Natürlich und draußen“ wurde in dieser Zeitung schon unter „Sommer Qi Gong im Wald“ besprochen. Widmen wir uns den Innen-Räumen:

Die ersten Übungen dieser Art habe ich 1978 in das Training meiner Laienspielgruppe eingeflochten. Der Raum: Steinfußboden mit „Auslegware“ darüber, ein mäßig entlüfteter Raum ohne Fenster, Steinwände. Katastrophal – und dennoch lief die Gruppe mit viel Freude und Engagement im Herzen bei uns allen. Viele dieser „Laienräume“ folgten, Pädagogik ist eben nicht das, was wirklich gefördert wird…

Dann, ab 1990 als Heilpraktikerin in der Volkshochschule Hannover. Unsere Qi Gong Kurse hatten zwei Räume: Gruppenraum mit Auslegware am Raschplatz und Schulaula mit Parkett in Linden. Letzterer Raum war atmosphärisch schön und hat uns zwölf Jahre geborgen! Volkshochschulen im Umland reizten uns mit Häusern im altem Fachwerkstil - schön, aber die Turnhallen darin waren im Winter ein wenig ebenerdig kühl…

Kurse in Betrieben und Krankenkassen folgten: Räume mit Auslegware, Säulen im Raum, aber in einem Raum sogar hohe, helle schöne Jugenstil-Fenster. Wenn auch die Zusammenarbeit über Jahre sehr erfolgreich und von Grund auf gut war, blieb sie leider nicht ohne dem üblichen Damokles-Schwert. Das heißt, es gab dann doch die „von oben“ angeordneten Mitarbeiterschulungen, die natürlich (wo sonst) in den Übungsräumen stattfinden „mussten“. Qi Gong wich aus - und fragte sich, wie wichtig die Gesundheit von Mitarbeitern genommen wird, die den ganzen Tag sitzen, am Rechner arbeiten in staubiger Luft von Großraumbüros. Wer kann, joggt am Abend noch ´ne Runde oder spaziert ein Mal über die Meile. Wer nicht, der sitzt wieder und zwar vor dem Fernsehen. Achtung Staubalarm: Sehen Sie bitte jetzt ganz kurz nach, wie viel Staub sich auf Ihren Elektrogeräten gesammelt hat; und unterm Bett? Das geht mich nichts an? O.k., da haben Sie Recht.

Zurück zu den Qi Gong Innen-Räumen. Reise ich in Gedanken zurück, so habe ich mindestens fünfzig verschiedene Übungsräume in Erinnerung. Ruhe nahm sich zunehmend mehr Raum. Der schönste aber ist meine eigene Praxis, das Herzstück aller Räume: Einladende Weite, helles Laminat, schöne, große Fenster mit grünen Blumen, ein Stuhlkreis am Rande und schöne Bilder an den Wänden. Die Athmosphäre ist eine gute Mischung aus Ordnung und liebevoller Gestaltung. Die Leere im Raum hilft beim Loslassen. Die Stille bei der inneren Sammlung. Der Raum ist still - sehr still. Fast fühlt man zu Beginn der Übungspraxis die eigene Unruhe noch lauter und greller sirren, und man fühlt, wie sie sich langsam legt. Atemzug für Atemzug. Der helle, sandfarbene Boden gibt Vertrauen. Der Bilderschmuck öffnet die Seele. Die großen, grünen Pflanzen schenken die Kraft des Lebens.

Eigentlich könnte ich heute überall Qi Gong machen, selbst in einer überfüllten Straßenbahn. So gesehen ist meine Seele frei. Und doch ist es so schön, nach Hause zu kommen, in meinen eigenen, friedlichen Raum. Ihn zu teilen mit Menschen, die ähnliche Wünsche haben wie ich: Ruhe, Harmonie und ein freundliches, herzliches Miteinander.

Die Tai Chi – Qi Gong Kurse sind von den Krankenkassen als Prävention anerkannt und werden bezuschusst. Neue Kurse ab dem 5. September, Warmbüchenstr. 12, direkt am Aegi in einer ruhigen Seitenstraße.

Naturheilpraxis
Warmbüchenstr. 12
Info: www.marietta-eichler.de
Tel.: 0511 69 90 74

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